Wie geht es DZP?

Unsere aktuellen Projekte.

Der wettbewerbliche Dialog für das PPP-Projekt „Bau des Außenhafens" im Hafen von Gdynia ist beendet. Am 4. Juli erhielten die Teilnehmer des Dialogs eine offizielle Aufforderung zur Abgabe von Angeboten. Es handelt sich um das größte Projekt in der Geschichte des polnischen PPP-Marktes mit einem geschätzten Wert der Investitionskosten von über 5,5 Milliarden PLN.

Zu den zur Angebotsabgabe eingeladenen Auftragnehmern gehören die größten internationalen Akteure auf dem Hafen- und Baumarkt:

  • Gdynia Terminal Holding SAS (CMA CGM-Gruppe) und Meridiam Eastern Europe Investments 4 SAS
  • Hutchison Ports Poland S.à r.l. und Port of Felixstowe Limited
  • International Container Terminal Services Inc.
  • Mota-Engil Central Europe PPP Road Spółka z o.o.

Die eingeladenen Unternehmen haben bis zum 4. Oktober Zeit, ihre Angebote zu unterbreiten. Danach wird mit dem ausgewählten Bieter ein öffentlich-privater Partnerschaftsvertrag über Planung, Bau und Betrieb des neuen Containerterminals unterzeichnet.

Die Beratung für den Auftraggeber - das Hafenamt von Gdynia Zarząd Morskiego Portu Gdynia S.A. - und das Ministerium für Finanzen und Regionalpolitik - leisten im Rahmen eines Konsortiums: EY, zusammen mit der Rechtsanwaltskanzlei DZP und Databout.

„Die zunehmende Zahl interessanter und großer PPP-Projekte in Polen ist erfreulich. Im Falle des Außenhafens von Gdynia wird die PPP-Formel perfekt funktionieren. Es handelt sich um ein komplexes und mehrjähriges Projekt, bei dem das einzigartige Wissen und die Erfahrung der potenziellen privaten Partner dazu beitragen sollten, die Investitionsfinanzierung zu beschaffen, den Bau reibungslos durchzuführen und den Terminal anschließend effektiv zu betreiben. Wir schauen gespannt auf die Umsetzungsphase der Investition” – fassen Tomasz Darowski, Partner und Michał Przychoda, Senior Associate aus der Praxis für Infrastruktur und Energie zusammen.

Es ist für uns eine große Freude, ein derart komplexes und für den heimischen Markt innovatives Projekt zu beraten. Wir sind davon überzeugt, dass das Fachwissen von EY, ergänzt durch die Erfahrung aus ähnlichen Projekten in anderen Ländern, dazu beitragen wird, dieses Projekt in der optimalen Form und im optimalen Zeitplan umzusetzen, und dass die Auswirkungen einer erfolgreichen Investition im ganzen Land zu spüren sein werden. Wir hoffen auch, dass dieses Projekt den Weg für weitere Investitionen dieser Art in Polen ebnen wird, die im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft durchgeführt werden. – sagte Maciej Ziomek, Associate Partner, Leiter des EY-Teams für Transport und Infrastruktur in Polen.

Konsortialführer und Finanzberater ist das EY-Team für Transport und Infrastruktur unter der Leitung von Maciej Ziomek, Associate Partner und Leiter des EY-Teams für Transport und Infrastruktur in Polen, unterstützt von Jakub Adamski, Senior Manager und Krzysztof Przybylski, Senior Consultant.

Im Auftrag von DZP wird das Projekt von einem interdisziplinären Team unter der Leitung von Marcin Krakowiak, Partner und Leiter der Praxis für Infrastruktur und Energie, und Michał Przychoda, Senior Associate, einem Experten für PPP-Projekte, durchgeführt, unterstützt von Tomasz Darowski und Norbert Zakrzewski. Für den Bereich Versicherungen ist Julita Zimoch-Tuchołka zuständig, während Tomasz Michalczyk und Tomasz Krzyżanowski als Berater im Bereich des öffentlichen Vergaberechts tätig sind.

Im Auftrag von Databout wird das Projekt von einem Expertenteam durchgeführt, das Erfahrung mit der Durchführung von Infrastrukturprojekten in den Bereichen Wasserbau, Straßenverkehr, Kubaturanlagen, Infrastrukturnetze sowie Verkehrsanalyse und multimodaler Verkehr hat. Die von Databout durchgeführte technische Beratung umfasst insbesondere die Erstellung eines Funktions- und Nutzungsprogramms, die Bestimmung der Betriebsstandards der Investition und die Schätzung der Investitionskosten, die im Finanzmodell der Investition berücksichtigt werden. In einer weiteren Phase wird Databout zusammen mit den Partnern das öffentliche Unternehmen bei der Ausarbeitung von Antworten auf Fragen unterstützen, die von den Bietern während des Ausschreibungsverfahrens gestellt werden.

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Über das Projekt:

Das Projekt „Bau des Außenhafens im Hafen von Gdynia" umfasst die Planung, den Bau, die Finanzierung, die Ausrüstung und die anschließende Wartung und den Betrieb des landseitigen Teils des Außenhafens während der Laufzeit des PPP-Vertrags, in dem ein Containerterminal mit einer geplanten Gesamtkapazität von 2,5 Millionen TEU pro Jahr errichtet werden soll. Im Rahmen der Arbeiten wird der private Partner auch die Bagger- und Reffarbeiten durchführen, die für den Bau der Landungsbrücke, der Zufahrtsgleise und der Drehscheibe erforderlich sind. Zum Projektumfang gehören auch Straßen- und Schienenzugangsinfrastrukturen, die eine bequeme Anbindung an das Terminalgelände sicherstellen. Das öffentliche Unternehmen wird sich an der Investition beteiligen, indem es Wellenbrecher zusammen mit der erforderlichen Navigationsinfrastruktur bauen wird.

Der PPP-Vertrag wird für einen Zeitraum von etwa 36 Jahren abgeschlossen, davon etwa fünf Jahre für Planung und Bau und etwa 31 Jahre für Wartung und Betrieb des Containerterminals (Betrieb der Infrastruktur). Bereits zum Jahreswechsel 2028 und 2029 sollen die ersten Schiffe in den Außenhafen von Gdynia einlaufen können.

Es handelt sich hierbei um das derzeit größte PPP-Verfahren in Polen (bezogen auf den geschätzten Gesamtwert des Projekts).

Der Bau des Außenhafens im Hafen von Gdynia ist in der Strategie für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung bis 2020 enthalten (mit einer Perspektive bis 2030) als strategisches Regierungsprojekt. Das Projekt ist auch in der Liste der wichtigsten Infrastrukturprojekte des TEN-T Baltisch-Adriatischen Korridors im Verkehrsknotenpunkt Gdynia enthalten. Das Vorhaben sieht den Bau einer neuen Tiefwasserhafeninfrastruktur vor, die die Abfertigung der größten Hochseeschiffe ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens von Gdynia im Ostseebecken erhöhen wird.